Kettler Familiano L-N - Fahrrad im Test - HildRadwelt

Verblüfft schaut unser Tester, als er die ersten Runden mit dem neuen Familiano L-N dreht: Die durch die kompakten Laufräder generierte Agilität des E-Bikes ist klasse, es lässt sich herrlich direkt steuern. Das Fahrgefühl: nah dran am normalen Fahrrad. Da haben die Kettler-Ingenieure einiges richtig gemacht. Der Kontakt zur Straße ist, ganz im Gegensatz zu seinem großen Bruder Cargoline, sehr direkt. Dämpfung erzeugen nur die Pneus bei richtig eingestelltem Luftdruck. So testen die Redakteure das Familiano mit zwei Wasserkästen im Heck. die exakt in den Träger passen, auf der Strecke, die durch die Riesenbaustelle Stuttgart 21 führt: rechts, links, auf und ab, Ampel hier, Fußgänger da. Das fordert Nerven und erhöhte Aufmersamkeit. Wenn ein Rad aber so gut funkioniert wie das Familiano, dann gehört die Aufmerksamkeit ganz dem Verkehr. Die stufenlose Nabenschaltung ist mit der Drehgriffschaltung leicht zu bedienen und lässt sich auch unter Tretlast gut schalten. Das Ab. und Aufständern verlangt etwas Routine, durch die Geometrie mit dem recht flachen Sitzrohr findet man beim Anhalten leicht sicheren Stand. Auf- und Absteigen ist ohne Akrobatik-Kurs möglich.

Fazit: Mit bis zu zwei Kindern oder dem Wocheneinkauf beladen, fährt sich das Familiano L-N extra agil und dank des kräftigen Bosch-Antrieb auch sehr flott. Für routinierte Radfahrer.

Quelle: https://www.karl-magazin.de/